Bildergalerie zu dem Artikel in Pilot und Flugzeug , Ausgabe September 2018:
Mit der Arrow an die Adria
Erste Planung für die Rundreise durch die Adria mit SkyVector
Sky-Map Flugplan für die geplante Alpenüberquerung von Landshut nach Portorož, die wegen Schlechtwetters nicht geflogen werden konnte…
Der Ladeplan. Mit vollen Tanks hat man mit meiner Arrow eine verbleibende Nutzlast von 274 kg.
Hier die Gewichtsaufteilung:
- Leergewicht – 785 kg
- Treibstoff 2 x 95 Liter – 135 kg
- 2 Crew – 160 kg
- Seenotausrüstung – 20 kg
2 manuelle Schwimmwesten Baltic Winner 1,9 kg
1 Reserve-Schwimmweste 0,5 kg
Rettungsfloß Winslow Island Flyer 16,9 kg
Personal Locator Beacon – 2 x 0,3 kg - Toolkit – 20 kg
Eimer mit Putzzeug 1,7 kg
5 l Wasser 5,2 kg
Werkzeuge und 2l Öl 5,5 kg
Tasche mit Starthilfekabel,
Piper Adapter und Alu-Bremsklötzen 1,8 kg
Tiedown-Kit 4,2 kg - Gepäck je Person – max. 20 kg
1 Rucksack
1 Reisetasche
Endlich geht’s los. Der Autor freut sich auf den Flug…
Endlich auch in ganz Europa möglich (außer natürlich in Deutschland): SID im Luftraum G. So kann man nun auch von Vöslau aus sehr einfach IFR abfliegen…
Cool und ungewöhnlich: Unsere SID in Vöslau endet erst mal im wirren Holding-Entry…
So ungenau können Icing-Vorhersagen sein: RocketRoute Prognose für den Flug Vöslau-Portorož zeigt 98% Vereisungswahrscheinlichkeit ab FL 80. Tatsächlich gab es erst ab FL120 leichte Vereisung.
Im Anflug auf Portoroz überfliegen wir Triest…
Unser Tagesziel aus der Luft: Wir fliegen an Piran vorbei…
Unsere enge Platzrunde am Ende der Bucht mit Vorbeiflug an Piran…
Die Kurve vom Downwind auf den Final musste ich wegen starkem Rückenwind in einem Rutsch durchfliegen…
ich habe den Anflug in 1.000 Fuß geflogen. Fliegt man statt dessen in 1.300 Fuss (circling Minimum), geht es leichter, man kann über den Hügeln ein weiteres Pattern fliegen…
Der Anflug auf Portorož aus einer anderen Perspektive. Die aufgezeichneten Tracks aus Sky-Map lassen sich zur Analyse ganz einfach in Google Earth exportieren und dann aus beliebigen 3D-Blickwinkeln betrachten.
In Piran…
Hafen von Piran
Unser „Crewhotel“, das beliebte Hotel Piran…
Weitere Eindrücke aus Piran:
Der Pier vor Piran läd mit vielen Badeleitern zum Schwimmen in glasklarem Wasser ein
Bei der Wanderung über die Halbinsel von Piran geht es bergauf und bergab…
… und dann gibt es für Fußgänger und Radfahrer diese Abkürzung durch den Berg: Ein 550 Meter langer, über 100 Jahre alter Eisenbahntunnel aus der Zeit der k. und k. Monarchie…
Am Ende unserer Küstenwanderung am 2. Tag.
Die geplante Route von Portoroz (oben links) nach Tivat entlang der Adriaküste
Hier das Satellitenbild von 0715 Ortszeit, dreieinhalb Stunden vor der geplanten Abflugzeit. Portoroz blauer Punkt, Tivat roter Punkt. Überall Sichtflugbedingungen vorhergesagt, in der Mitte der Strecke etwas bewölkt.
Für den Nachmittag ab 12 UTC sind für Tivat Gewitter möglich. Da würden wir mit leben müssen: Die Ankunftzeit von 1130 UTC war schon vor Wochen festgelegt worden. [AeroWeather]
Arbeit an der Kamerahalterung, Aeroporto Portoroz
Montage der GoPro Kamera an der Verzurr-Öse unter der linken Tragfläche. Leider sollten wir später – in gewisser Weise – die Kamera „verlieren“…
Die Arrow wird für den Flug nach Tivat beladen…
Geplanter Flugweg nach Tivat entlang der VFR Route ADRIA 1, es gibt noch mehr dieser Routen in der Adria…
Eine der militärischen Tiefflugstrecken unter dem ADRIA 1.
Der Flug nach Tivat mußte wegen technischer Probleme ausfallen. Statt dessen war das Tageszielnun Venedig:
Unser Rundflug über der Adria mit Landung auf Venedig-Lido. Uhrzeiten in UTC, man sieht auch den Tracking-Ausfall über Mali Losinj…
Im Gegenanflug auf Lido. Im Vordergrund die Insel Lido mit ihren Badestränden und dem Flugplatz rechts. Im Hintergrund die Lagunenstadt Venedig.
Eindrehen in den Queranflug in 1.000 Fuss, quer über die Insel Lido hinweg. Das große weiße Gebäude ist der Palazzo Del Casino mit den Kinos für die Bienale. Links daneben das noble Hotel Excelsior Venice.
Wir nähern uns dem Endanflug. Oben am Ende der Insel ist die grüne Fläche des Flugplatzes
Im Enanflug, Blick rechts hinunter aus Martinas Fenster.
Landebahn voraus !
Unsere Platzrunde und die Lage des alten und des neuen Flughafens von Venedig…
Die Arrow parkt unter dem Turm von Venedig-Lido
Endlich da, wo ich schon immer mal hinwollte: unter dem Windsack des Flugplatzes Venice-Lido
Das historische Terminal mit dem alten Airport-Namen. Nicelli war ein italienischer Kampfflieger im 1. Weltkrieg. Der Flugplatz war bis in die 1920er Jahre ein Militärflugplatz.
Blick aus dem wunderschönen Terminal auf das Vorfeld…
Der Verkehrsanschluss auf der Landseite des Flugplatzes. Hier kamen bis Ende der 1950er Jahre die Fluggäste aus Venedig mit dem Boot direkt bis ans Terminal. Heute kann man hier mit dem Wassertaxi anlanden.
Und zuletzt: Entspannen im Garten des Hotels Villa Mabapa… Hier war ich nicht zum letzten Mal !
Entspannen am abendlichen Strand von Lido…
Bootshaltestelle auf Lido mit Blick auf Venedig…
Auf dem Markusplatz in Venedig
Venedig war schon in früheren Jahrhunderten berühmt für sein Glas…
Spaziergang durch die Stadt der vielen Kanäle…
Eines der wenigen Assemble aus Holzhäusern in Venedig: Eine uralte Bootswerft…
Venedig hat viele schöne versteckte Plätze…
Abflug von Lido. Am Track sieht man nicht, was wir an Bord gesehen haben…
Eingeweide aus dem Bauch meines Flugzeugs, hier der Deckel des Batteriefachs. Das wollte ich im Urlaub eigendlich nicht sehen…
So schön kann Warten auf Ersatzteile sein: Stadtrundgang durch Piran…
Das Ersatzteil ist per Express im Hotel angekommen…
… und im Rumpf der Arrow montiert…
Bordnetzspannung während dem Werkstattflug: 13,8 Volt…
Batteriespannung nach dem Werkstattflug 12.6 Volt – eine normale Anzeige…
PowerFlarm Verkehrsanzeige in Sky-Map auf dem Werkstattflug nach Venedig. Der grüne Pfeil ist ein Verkehrsflugzeug, das von Venedig abfliegt und 4.700 Fuß über mir ist. Der Pfeil nach oben zeigt an, dass die Maschine steigt…
Blick hinunter auf die italienischen Strände und Städte – so schön kann ein Werkstattflug sein…
und zum Schluss wieder über Piran…
Wartungsflug: einmal Italien und zurück…
Schild im Restarant des Hotels Piran: „Das Leben ist unbestimmt – Iss den Nachtisch zuerst“. Hier in Piran haben wir reichlich vom Nachtisch des Lebens genossen. Nun würden wir bald erfahren, was das Leben noch so alles zu bieten hat…
Der am Vorabend über RocketRoute aufgegebene Sichtflugplan Portoroz – Landshut führte über Villach, Obertauern, Zell am See und Inzell
Abschied von unserem Urlaubsort. Martina fotografiert im Steigflug die Altstadt von Piran
Geplante Route (rot) und tatsächlich geflogener Flugweg (blau). Wegen der großen Flughöhe konnten wir Abkürzungen fliegen
AutoRouter Crosssection durch das zu erwartende Wetter über den Alpen. U.a. nach dieser Vorhersage für einen Abflug um 0700 UTC habe ich die Entscheidung für die direkte Alpenüberfliegung getroffen. Die Gewitter auf dem letzen Abschnitt Landshut-Worms haben sich allerdings nicht eingestellt. Diese Erkenntnis hat mich später dazu veranlasst, statt in Landshut zu landen nach Worms durchzufliegen…
Über den Alpen. Martina macht einige Fotos. Aber wir finden kaum Zeit, die Aussicht zu geniessen…